Das Herz der Endstufe sind zwei Valvo Röhren QB5/1750 mit je 800 Watt Anodenverlustleistung. Diese erlauben auch bei RTTY oder FM den Betrieb mit der in Deutschland derzeit erlaubten Leistung von 944 Watt. Die Röhren werden in Gitterbasisschaltung betrieben. Die Verstärkung liegt bei 10 dB. Durch zwei Vakuumrelais, Jennings RF1E und ein russisches von Oppermann, ist die PA voll-bk fähig.
Vorne von links nach rechts sind Load-Drehko, Bandwahlschalter und Plate-Drehko des Ausgangsseitigen PI-Filters zu sehen. Über dem Bandwahlschalter befindet sich die Spule für 10 bis 20m, dahinter stehend die für 30-160m. Hinter dem Plate-Drehko sieht man die Anodenspule und darunter das Abblock-C (blau). Hinten rechts und links stehen die Vakuumrelais.
Der kleine grüne Kondensator über dem Platedrehko muß für 160m Betrieb mit einem Kupferstreifen mit dem Plate-Drehko verbunden werden, da dessen Kapazität nicht ausreicht. Hier verspreche ich nun schon seit Jahren ein Relais einzubauen. Aber 5kV und 40A sind nun mal nicht so einfach zu schalten...
Der auf dem Bild zu sehende Netzstecker versorgt lediglich über einen Rinkerntrafo auf der Unterseite die Heizfäden der Röhren mit 10V (bei 20A...) und über einen weiteren Trafo die Vakuumrelais und die S/E-Umschaltung. Unten im 19'' Schrank befindet sich das Anodenspannungs-Netzteil. Ein 10kVA Drehstromtrafo, 24 BYX80 und 32 Conrad-Blitzelkos sorgen für 4200 Volt Leerlaufspannung. Das Netzteil ist kurzschlußfest und bricht bei 3A Laststrom um knapp 200 Volt ein.
Vorne von links nach rechts sind Ausgangstankkreis, die Endstufe und der Treiber angeordnet. Hinten sieht man Anodenspannungstrafo, Gleichrichterdioden, Glättungskondenstoren und Heiztrafo. An der Rückwand sind die beiden Lüfter befestigt. Auf der Unterseite befinden sich ein weiterer Trafo für die Relais und die S/E-Umschaltung.
Alle Ein- und Auskoppelkreise sind als Parallelschwingkreise mit Abgriffen ausgeführt. Der Abgriff im Ausgangstankkreis ist einstellbar und ein Drehko ist zu ihm in Reihe geschaltet. So können auch Antennen mit einer Impedanz weit von 50 Ohm entfernt angepaßt werden.
Das Anodenspannungs-Netzteil liefert 3500 Volt Gleichspannung. Fast etwas zu viel für die QB3/300. Der Heiztrafo versorgt die Röhren mit den erforderlichen 20A bei 5V.
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Most recent revision Sunday, 29. Dezember 1996